Kurz nach Beginn des Anstiegs erreichen wir eine Lichtung, von der aus man das ganze Tal Chão da Ribeira aus ca. 750 Meter Höhe wunderbar überblicken kann.

Von hier an wird die Vegetation dichter, aber es gibt einige Lücken zwischen den Bäumen, die großartige Blicke auf die Nordküste eröffnen. Beachten Sie, dass man für einige Stellen auf jeden Fall schwindelfrei sein sollte.

Viele der alten Wege, die von den Einheimischen nicht mehr genutzt werden, verfallen aufgrund der Erosion, die hier natürlicherweise auftritt und völlig normal ist. Damit werden diese Wege immer schmaler und unwegsamer. Man braucht gute körperliche Belastbarkeit und Erfahrung, um hier ohne Probleme weiterzukommen.

Der Lorbeerwald ist entlang der Vereda do Cavaca der vorherrschende Wald, gelegentlich unterbrochen von exotischen Eukalyptus- und Pinienansammlungen.

Am Ribeira da Galinhaça gibt einem der Klang des Wassers, das den Berg hinunterfließt, das Gefühl, zu den Klängen der Natur zu erwachen.

Der Aussichtspunkt mit Blick auf die benachbarten Gemeinden São Vicente und Santana erlaubt einen idealen Überblick. Beim weiteren Anstieg umrunden wir das Tal des Ribeira da Galinhaça. Danach wird der Lorbeerwald lichter und das Terrain unwegsamer, bis man nach Cerca in der Nähe des Fanal kommt.

Auf den letzten Metern des Anstiegs, bereits in der Heidelandschaft, erreichen wir ein Schild, das den Weg nach Seixal weist, und einen Forstweg, an dem wir links abbiegen. Hier treffen wir manchmal auf grasende Kühe, die zwar an Menschen gewöhnt sind, aber trotzdem leicht erschrecken und, besonders wenn sie Junge haben, aggressiv reagieren können. Machen Sie keine abrupten Bewegungen.

Der Pfad bringt uns auf eine auf eine offene Fläche, die praktisch nur von Gras bedeckt ist. Wir folgen dem Pfad zum Aussichtspunkt „Fio (Stahlseil)“ im Fanal. Dieser kleine Abstecher ist die potentielle Aussicht wert. Das Stahlseil wurde genutzt, um Arbeitsmaterial und Lebensmittel nach Chão da Ribeira zu transportieren und sich damit den harten Transportweg zu Fuß zu sparen.

Wir lassen den Fio-Aussichtspunkt hinter uns und wandern weiter auf dem bisherigen Pfad, wo uns mit den jahrhundertealten Stinklorbeerbäumen des Fanals eine ganz andere Landschaft erwartet.

Wir befinden uns hier auf etwa 1300 Metern Höhe. Der häufig auftretende Nebel wird manchmal so dicht, dass man an einigen Stellen sehr darauf achten muss, nicht die Orientierung zu verlieren. (Der Weg ist nicht überall eindeutig zu erkennen.) Wenn die Sicht dermaßen eingeschränkt ist, halten Sie sich so weit links wie möglich.

Am nächsten Schild wandern wir links hinunter Richtung Picknickplatz und dem Forsthaus des Fanal. An den Wochenenden sieht man hier üblicherweise Familien an den Grillplätzen traditionelle Espetadas (Rindfleischspieße) zubereiten. Wir treffen erneut auf ein Schild, das in diesem Fall den Weg zur Paul da Serra weist.

Um die Wanderung zu beenden, gehen Sie bis zum Forsthaus und zur ER 209.